Obwohl Lex Barker mehrere Sprachen sprach (Französisch, Spanisch und Italienisch, dieses praktisch akzentfrei, daneben wenig Deutsch), wurde er in europäischen Filmen immer synchronisiert. Die einzige Chance, seine Originalstimme zu hören, besteht darin, seine CD zu kaufen, unsere Soundbites anzuhören oder eine der raren Möglichkeiten wahrzunehmen, einen seiner amerikanischen Filme zu sehen.
Dabei lohnt es sich, sie zu hören, denn sie ist deutlich tiefer als die aller seiner Synchronschauspieler (ein Schicksal, das Lex mit vielen amerikanischen Schauspielern teilt!) und sehr klangvoll. Übrigens: der Ausdruck "Synchronsprecher" wird von den Schauspielern, die den Stars ihre Stimme leihen, meist nicht gern gehört, denn es erfordert mehr als nur "sprechen" zu können, um eine Einheit von Star und Stimme zu erreichen - dazu ist eine solide Schauspielausbildung nötig.
Gert
Günther Hoffmann (1929 - 1997) hat Lex Barker am häufigsten
synchronisiert. Die Stimme des als "König der Synchronschauspieler"
geltenden Berliners hat fast jeder schon einmal gehört, denn er war nicht
nur Standardsprecher von Lex, sondern auch von Sean Connery, Rock Hudson, Paul
Newman, Michel Piccoli und William Shatner. Als Schauspieler ist er vor allem
durch seine Hauptrolle in der TV-Serie "Sonderdezernat K1" in
Erinnerung.
Horst
Niendorf (1926 - 1999) war über vier Jahrzehnte einer der am meisten
eingesetzten Synchronschauspieler mit zahllosen Hauptrollen und lieh u. a.
wiederholt Burt Lancaster, Robert Mitchum, Rod Taylor, Gene Hackman und George
Kennedy seine Stimme. Viele Jahre leitete er das Hansa-Theater in Berlin. In der
TV-Serie "Fußballtrainer Wulff" war er in der Titelrolle zu
sehen.
Heinz
Engelmann (1911 - 1996) darf man als eine Säule des
Synchrongeschäftes bezeichnen, der nicht nur als Sprecher, sondern auch als
Übersetzer und Dialog-Regisseur tätig war. Vor Arnold Marquis
Standardsprecher für John Wayne, war er auch oft für William Holden,
Gregory Peck und Gary Cooper zu hören. In "Unter Geiern" und
"Old Surehand" ist er die deutsche Stimme von Stewart Granger, in "Donnernde Hufe"
die von Randolph Scott, den er auch sonst häufig sprach. Eine
wiederkehrende Hauptrolle als Kommissar hatte er in der TV-Serie
"Stahlnetz".
Siegmar Schneider (1916 - 1995), Berliner
Staatsschauspieler und Theaterintendant, ist die kongeniale dt. Synchronstimme
von James Stewart gewesen, für den er seit den frühen 50er Jahren
sprach.
Wolf Ackva
(1911 - 2000) war ein vielbeschäftigter Synchronschauspieler, meist in
Nebenrollen wie z. B. für Bernard Lee als "M" in verschiedenen
James Bond-Filmen. Hin und wieder sprach er aber auch Hauptrollen, so für
Gregory Peck, Richard Widmark, Vincent Price, Clark Gable und William Holden.
Auch Ray Milland wurde in manchen seiner späteren Filme von Wolf Ackva
synchronisiert. Eine größere Rolle hatte Ackva als Kommissar Steiner
in der TV-Serie "Die seltsamen Methoden des Franz Josef Wanninger".
Wolfgang
Preiss (1910 - 2002) hat wie kaum ein anderer Schauspieler zahlreiche
Offiziersrollen gespielt, u. a. den Grafen von Stauffenberg in "Der 20.
Juli". Mit Lex Barker spielte er in den beiden Mabuse-Filmen (siehe "Im Stahlnetz des Dr. Mabuse",
"Die unsichtbaren Krallen des Dr. Mabuse") und in "Mr. Dynamit - Morgen küßt Euch der Tod". In
den 50er Jahren hatte er auch eine Reihe von Synchroneinsätzen, z. B.
für Claude Rains und Ken Curtis.
Hinweis unten!
Rainer
Brandt (Jg. 1936) führt seit vielen Jahren eine eigene Synchronfirma
und ist als Autor und Sprecher tätig. Zahlreiche Filme und TV-Serien hat er
mit fetzigen Sprüchen aufgepeppt, so z. B. "Die Zwei", in der
er Tony Curtis als Danny Wilde seine Stimme lieh. Standardsprecher für
Elvis Presley und (in neueren Filmen) Jean-Paul Belmondo, hat er in den meisten
Karl May-Filmen die "Bösewichter" gesprochen wie z. B. Rik
Battaglia, Guy Madison und Mario Adorf ("Winnetou I").
Günter Grabbert (Jg. 1931) war schon in der
früheren DDR ein vielfach eingesetzter Schauspieler und auch nach der
Wiedervereinigung wiederholt in TV-Rollen zu sehen wie z. B. in der Serie
"Für alle Fälle Stefanie.
Reinhard
Glemnitz (Jg. 1930) ist seit über 40 Jahren auch als
Synchronschauspieler tätig. Er war u. a. Sprecher von Gérard Barray
in der 2-teiligen Neuverfilmung "Die drei Musketiere und von Guy
Madison in "Das Teufelsweib von Montana. Beide Schauspieler haben
auch mit Lex gearbeitet, Barray in "Der Schatz der Azteken und
"Die Pyramide des Sonnengottes, Madison in "Old
Shatterhand und "Der Henker von Venedig. Als Schauspieler
war Glemnitz oft im Fernsehen präsent; in bester Erinnerung ist er durch
die Rolle des Assistenten Robert Heines in der TV-Serie "Der
Kommissar.
Axel
Monjé (1910 - 1962) lieh vielen Topstars seine Stimme, u. a. Rock
Hudson, Errol Flynn, Mario Lanza und Robert Taylor. Auch Jock Mahoney, der mit
Lex Barker in "Klar Schiff zum Gefecht spielt, wurde mehrfach von
ihm gesprochen. Monjé starb auf offener Bühne an einem
Herzinfarkt.
Hinweis unten!
Claus
Jurichs (1935 - 2005) war ein gleichermaßen erfahrener Schauspieler
und Synchronschauspieler, meistens in Nebenrollen. Als Sprecher glänzte er
vor allem für Ken Kercheval als Cliff Barnes in der TV-Serie
"Dallas" und für Jack Lord in der 2. Synchro der Serie
"Hawaii 5-0".
Holger Hagen
(1915 - 1996) war einer der bekanntesten dt. Synchronschauspieler, der vor allem
für Burt Lancaster, Richard Burton, Marcello Mastroianni, Dean Martin und
James Garner sowie auch für David Janssen sprach. In der TV-Serie
"Traumschiff war er als Schiffsarzt der Vorgänger von Horst
Naumann.
Wolfgang Eichberger (1911 - 1963), bis zu seinem frühen
Tod vielbesetzter Synchronschauspieler, war in zahllosen Nebenrollen zu
hören, lieh seine Stimme aber vereinzelt auch bekannten Darstellern wie
Randolph Scott, Gregory Peck und Robert Mitchum. Selbst zu sehen war er u. a.
als Oberst Frank in dem Film "Der 20. Juli".
Hinweis unten!
Horst Naumann
(1925 - 2024) spielte als Nachfolger von Holger Hagen den
Schiffsarzt in der TV-Serie "Traumschiff (bis einschließlich 2010),
nachdem er u. a. schon in den Serien "Wolken über Kaprun und
"Schwarzwaldklinik Erfolg hatte. Immer wieder ist er auch als
Synchronschauspieler tätig wie z. B. für Sean Connery
("Camelot) und Leslie Nielsen ("Stadt in Flammen). In
der TV-Kultserie "Nummer 6 (The Prisoner) sprach er für den
Hauptdarsteller Patrick McGoohan.
Peter
Pasetti (1916 - 1996) war ein bekannter Film- und Theaterdarsteller, der
auch zahlreiche TV-Rollen spielte. Er synchronisierte hauptsächlich in den
50er Jahren; zu seinen Hauptrollen gehören Humphrey Bogart ("Wir sind
keine Engel), Victor Mature ("Samson und Delilah) sowie Gary
Cooper und John Wayne.
Ernst
Meincke (Jg. 1942) synchronisierte schon in der ehemaligen DDR, bevor er als
Nachfolger von Rolf Schult die von Patrick Stewart gespielte Rolle des Captain
Picard in der TV-Serie "Raumschiff Enterprise - Das
nächsteJahrhundert (SAT1-Folgen) übernahm. Als Schauspieler war
er u. a. in den Serien "Wolffs Revier und "Im Namen des
Gesetzes zu sehen.
Klaus
Guth (Jg. 1940) ist in zahlreichen TV-Serien, u. a. "Monaco Franze -
Der ewige Stenz, zu sehen gewesen. Immer wieder übernimmt er aber
auch Synchronaufgaben und hat z. B. für John Cleese, Leslie Nielsen und
Christopher Plummer gesprochen.
Reinhard Kolldehoff (1914 - 1995) hat in zahlreichen
Kinofilmen (auch internationalen) und TV-Produktionen mitgewirkt, in denen er
allerdings meist Nebenrollen spielte. In den 50er bis 70er Jahren war er
häufig als Synchronschauspieler zu hören, aber auch hier nur in
Nebenrollen.
Reent
Reins (Jg. 1946) hatte in verschiedenen TV-Serien, u. a. "Lukas und
Sohn, Auftritte. Als Synchronschauspieler ist er vor allem
"die dt. Stimme von Don Johnson (TV-Serien "Miami Vice
und "Nash Bridges).
Gunnar Helm
(Jg. 1956) verfügt über langjährige Schauspielerfahrungen. Immer
wieder arbeitet er auch als Hörspiel- und Synchronschauspieler und hat u.
a. Peter Wingfield (als "Methos) in der TV-Serie
"Highlander und David Morse (in dem Film "The Rock)
seine Stimme geliehen.
Herbert Stass
(1919 - 1999) war seit Beginn der 50er Jahre ein immer wieder eingesetzter
Synchronschauspieler und lange Zeit die Standardstimme von Tony Curtis. Neben
zahlreichen anderen Stars sprach er vor allem für Dirk Bogarde und Frank
Sinatra. Vor Christian Wolff bzw. Thomas Eckelmann war er zum Auftakt der Karl
May-Filme in "Der Schatz im Silbersee" der Sprecher von
"Winnetou Pierre Brice. Als Schauspieler hatte er viele
TV-Auftritte und war u. a. in dem Jerry Cotton-Film "Der Tod im roten
Jaguar zu sehen.
Hinweis unten!
Hartmut Reck
(1932 - 2001) war über Jahrzehnte ein versierter Synchronprofi, bekannt vor
allem als Sprecher für Richard Chamberlain ("Die
Dornenvögel u.a.). Er wurde aber auch für viele andere Stars
eingesetzt, so z.B. für Terence Hill, Richard Widmark, Robert Duvall,
Anthony Hopkins und Donald Sutherland. Unvergessen seine langjährige
TV-Präsenz als einer der Hauptdarsteller der Krimiserie "Die
Männer vom K3.
Lutz
Mackensy (Jg. 1944) hat es seit Ende der 60er Jahre auf eine stattliche
Anzahl von Einsätzen als Synchronschauspieler gebracht. Er sprach
häufig für Al Pacino und war die deutsche Stimme von Philip Michael
Thomas in der US-TV-Serie "Miami Vice. Immer wieder hat er aber
auch selbst Fernsehauftritte wie z.B. in der Serie
"Großstadtrevier. In der Serie "Der Andro-Jäger"
verkörperte er die Titelrolle.
Michael
Telloke (1945 - 2010) war bereits zu DDR-Zeiten ein etablierter Schauspieler
und Synchronschauspieler, der seine einschlägigen Erfahrungen längst
auch bei seinen Tätigkeiten im Westen einbrachte. Er lieh nicht nur Lance
Hendriksen, dem Hauptdarsteller der TV-Serie "Millennium, seine
Stimme, sondern wurde auch als Nachfolger von Rolf Schult für David Canary
in der Rolle des "Candy in der TV-Serie "Bonanza
eingesetzt. Ferner sprach er u. a. für Alec Baldwin und Alan Rickman. Als
Schauspieler war er vor allem in diversen Folgen der TV-Serie
"Polizeiruf 110
zu sehen. Michael Telloke verstarb im Mai 2010.
Manfred
Meurer (1908 - 1979) lieh als Synchronschauspieler bereits seit 1949 vielen
ausländischen Schauspielern seine Stimme. Der Film "Der Schrecken von Texas"
zählt also zu seinen frühesten Arbeiten - allerdings nur als einer von
drei Sprechern (siehe Filmbeschreibung). Obwohl meist nur in Nebenrollen
eingesetzt, sprach er auch für bekannte Berufskollegen wie z. B. Lee
Marvin, Boris Karloff und Jack Elam. Daneben war er als Hörfunksprecher,
Theater- und Filmschauspieler tätig und u. a. in den Filmen "Der 20.
Juli" (mit Wolfgang Preiss) und "Der eiserne Gustav" (mit Heinz
Rühmann) zu sehen. Er sprach übrigens auch in den Karl-May-Filmen "Der Schut"
(Rolle: Aladschy Sandar) und "Winnetou III" (Rolle:
Scotter).
Hinweis unten!
Lutz
Schnell (Jg. 1960) spielte schon als Kind Theaterrollen, ehe er nach seiner
Schauspielausbildung 1980 in dem berühmten Film "Das Boot"
mitwirkte. Danach war er häufig in TV-Serien und –filmen zu sehen, z.
B. in "SOKO 5113", "Die Männer vom K3" und "Die
Sturmflut". Seit einigen Jahren ist er fast ausschließlich im
Synchron- und Hörspielbereich tätig, wo er erste Erfahrungen bereits
in den frühen 70er Jahren sammelte. Er lieh seine Stimme u. a. Leland Orser
(TV-Serie "Emergency Room" und "Twisted – Der erste
Verdacht”) sowie Val Kilmer, Dennis Quaid, Antonio Banderas und Sam
Rockwell.
Ulli
Kinalzik (Jg. 1939) ist seit den 60er Jahren ein vielbeschäftigter
Film- und Fernsehschauspieler, der eine Hauptrolle in der TV-Serie
"Hafendetektiv" sowie zahlreiche Gastauftritte in den Serien "Tatort",
"Derrick", "Der Alte" und "Ein Fall für zwei" hatte. Daneben ist er
wiederholt auch als Synchronschauspieler tätig und war u. a. für Viggo
Mortensen und Peter O'Toole zu hören. Bei den Karl-May-Spielen in Bad
Segeberg spielte er 1982 in dem Stück "Winnetou - Der Rote Gentleman" den
Santer.
Klaus
Nietz (Jg. 1943) hat seine langjährige Tätigkeit in der
früheren DDR als Schauspieler, Hörspielsprecher und
Synchronschauspieler nach der Wiedervereinigung der beiden dt. Staaten
erfolgreich fortsetzen können. Er lieh seine Stimme u. a. David Ogden
Stiers in der TV-Serie "The Dead Zone" und Martin Landau, den er in den
nachträglich eingefügten Szenen der DVD-Edition der Serie "Kobra,
übernehmen Sie" sprach. Selbst zu sehen war Nietz bei zahlreichen
TV-Gastauftritten, vor allem in "Polizeiruf 110".
Heinz
Behrens (Jg. 1932) kann auf eine erfolgreiche Schauspielerkarriere in beiden
dt. Staaten zurückblicken. In der ehemaligen DDR, wo er auch als
Synchronsprecher arbeitete, war er u. a. in der Filmreihe "Maxe Blaumann" und
der TV-Serie "Polizeiruf 110" zu sehen, in der BRD in der TV-Serie "Immer wieder
Sonntag".
Wolf
Frass (Jg. 1948) wirkte als Schauspieler in diversen TV-Produktionen mit
(u.a. "Tatort" und "Großstadtrevier") und ist seit vielen Jahren als Sprecher in
den Bereichen Hörspiel und Hörbuch tätig. Auch als
Synchronsprecher wird er immer wieder eingesetzt, so z. B. für Rutger Hauer,
Nick Nolte und Michael Ironside.
Bemerkenswertes
am Rande: In dem 1955 entstandenen Film "Der 20. Juli" wirken
gleich fünf Schauspieler mit, die alle schon einmal Lex Barker ihre Stimme
geliehen haben - Wolfgang Eichberger, Manfred Meurer, Axel Monjé,
Wolfgang Preiss und Herbert Stass.
Wer sich für das Thema
Synchronschauspieler interessiert, findet auf den folgenden Internetseiten fast
alles, was sein Herz begehrt:
(Letzte Aktualisierung: 02.02.2022)
Sounddatei mit Lex' Synchronstimme
Link zur Seite Soundbites mit Lex'
Originalstimme
Etliche der Karl-May-Filme, in denen Lex mitgespielt hat, sind auch im Ausland gezeigt worden. Lex sprach zwar bei den Dreharbeiten Englisch, da die übrigen Darsteller aber Deutsch sprachen oder auch ihre jeweilige Landessprache, mussten die Filme auf jeden Fall nachsynchronisiert werden.
Nachdem nun dankenswerterweise Universum-Film einige Filme auch auf Englisch veröffentlicht hat (siehe auch "Bücher und mehr"), ergibt sich die spannende Frage, in welchen davon sich Lex selber gesprochen hat.
Folgendes konnte ich durch Nachfragen dazu in Erfahrung bringen:
Nach Meinung von Universum-Film hat sich Lex in den Filmen nicht selbst synchronisiert, Belege dafür gibt es aber dort nicht.
Auf meine Nachfrage bei Rialto erfuhr ich, dass es keine Unterlagen zu geben scheint, die über die englische Synchronisation der Karl-May-Filme Aufschluss geben könnten. Auch die damaligen Synchronfirmen und die englischen Partner von Rialto existieren nicht mehr, so dass die Frage, ob Lex sich selbst synchronisiert oder nicht, wohl nur durch Hinhören und selber Beurteilen zu lösen sein wird.
Nach Anhören der Universum-Boxen bin ich zu folgenden Ergebnissen gekommen:
In den Filmen, die auf den DVD-Boxen vorliegen, dürfte Lex sich selbst in der englischen Fassung synchronisiert haben, bis auf den Film "Der Schatz im Silbersee", ansonsten bin ich praktisch sicher, dass hier Lex' eigene Stimme zu hören ist. Beim "Silbersee" habe ich daran jedoch deutliche Zweifel. Wer sich eine eigene Meinung bilden will, sollte in die einzelnen Sounddateien hineinhören, die hier und bei den einzelnen Filmen zu finden sind. Übrigens hat Lex sich auch in dem (nicht in diesen Boxen vorhandenen) Film "Old Shatterhand" selbst gesprochen!
Nachtrag Mai 2015: nach mir vorliegenden neueren Informationen hat Lex sich im "Der Schatz im Silbersee" definitiv nicht selbst gesprochen, sondern wurde englisch synchronisiert!
Weitere Filme als die hier genannten liegen mir nicht auf Englisch vor, so dass ich nur diese beurteilen kann. Zusammenfassend hier die Liste der Filme, in denen Lex selber die englische Synchronisation gemacht haben dürfte:
Die schwarzen Teufel von Ramangai
In diesem Film wurde Lex im englischsprachigen Raum synchronisiert — er sprach sich nicht selbst! (Siehe auch Biografie von Reiner Boller). Bei der Filmbeschreibung gibt es einige Soundbeispiele seines Synchronsprechers.
Soweit mir bekannt ist, sprach Lex sehr gut Italienisch, dennoch wurden seine Filme, die in Italien gedreht wurden, immer nachsynchronisiert. Diese Praxis ist/war in Italien allgemein üblich, auch einheimische Schauspieler wurden nachträglich synchronisiert. Über Lex' Sprecher ist mir allerdings nichts bekannt.
Von einem Barker-Fan erfuhr ich, dass Lex in Tschechien in allen seinen Filmen von dem dort gut bekannten Schauspieler Vladimír Ráž synchronisiert wurde. Ráž wurde am 1. Juli 1923 geboren und starb am 4. Juli 2000. In der imdb ist seine umfangreiche Filmographie zu finden.
Ergänzung Oktober 2015: Die hervorragende Internetseite karel-may.majerco.net listet die meisten Synchronsprecher der Karl-May-Filme auf, größtenteils mit Soundproben (wer des Tschechischen nicht so mächtig ist: in der Tabelle auf einen der Filmtitel klicken).
Bei YouTube gibt es einen Ausschnitt aus Winnetou I, in dem Vladimír Ráž für Lex Barker spricht.
Vielen Dank an pholcmann für den Hinweis auf die Videos!
In Polen wurde Lex meist von dem Schauspieler Mariusz Dmochowski (1930-1992)
synchronisiert, dessen volle und tiefe Stimme Lex zu noch größerer
Popularität verhalf. Leider sind alle Kopien verloren gegangen, so dass ich
leider keine Sounddatei einer Synchronisation von Lex zur Verfügung stellen
kann, aber ich habe eine Sounddatei als Stimmbeispiel (keine Synchronarbeit!)
von Urszula erhalten:
(186 Kb)
Hier einige Links zu Bildern von Mariusz Dmochowski:
www.filmweb.pl/o8674/Mariusz+Dmochowski
www.filmpolski.pl/fp/index.php/111523
www.filmpolski.pl/fp/index.php/141523
In einigen Filmen ist Lex wohl auch von Stanislaw Zaczyk synchronisiert
worden, nähere Informationen zu den Filmen habe ich leider nicht. Infos zu
diesem Schauspieler gibt es hier:
Sounddatei als Stimmbeispiel (keine Synchronarbeit!): (56 Kb)
Vielen Dank an Urszula für diese Info!
Hier habe ich nur eine Information, nämlich den Film "Aoom". Lex sprach während der Dreharbeiten englisch, wurde nach Drehschluss dann aber spanisch synchronisiert. Sounddatei siehe hier.
Für Informationen zu Lex' Synchronschauspielern danke ich allen, die mir Tipps gaben, allen voran Jürgen!
Ebenso danke ich allen, die mir Bilder überlassen haben!
Ich freue mich über jede
Information zur Synchronisation von Lex Barkers Filmen! Bitte schreibt an